Where the Earth meets the Sky – Monument Valley

Unsere heutige Route auf den Highways 98/160/163 Richtung „Monument-Valley“ führte uns noch am „Navajo-National-Monument“ vorbei.

Das N-Monument besteht aus 3 Dörfern in denen das Volk der Anasazi  im 1300 Jh gelebt haben. Sie haben damals ihre Häuser in Höhlen gebaut. Wir konnten eines der Dörfer, mit Namen Betakin, tief unten im Canyon von einer Aussichtsplattform aus ansehen. Waren die Anasazis vielleicht die Vorfahren der Navajo? Niemand weiß es. Die Kultur ist einfach verschwunden.

Und so sahen die „Hogan“ (Häuser) der frühen Navajos aus. Sie bestanden aus Holzpfählen und Lehm. Das kleinere auf dem unteren Bild ist ein Badehaus.

Auf dem Spaziergang zum Canyonrand haben wir die wunderbare Natur genossen, Bäume, von denen man meinte, sie wären abgestorben treiben neu aus.

Außerdem gab es in diesem Nationalpark einen wunderbaren Campground „SunSet-View“, auf dem wir mitten in der Natur eine ruhige Nacht verbracht haben.

Und gekostet hat er auch nichts. Danke, liebe Navajos.

Und wir fuhren weiter im Navajoland und überquerten wieder die Staatsgrenze zu Utah. In dem Bundesstaat werden wir nach dem kurzen Ausflug an den Lake Powell etwas länger bleiben.

Schon der Weg bis zum Monument Valley hat uns immer neugieriger gemacht auf das was da noch kommt. Die „roten Steine“ haben uns ab Kayenta, einer Kleinstadt an der Abzweigung Richtung Monument Valley schon begleitet.

 

Einen Fotostopp haben wir auf der Strecke noch an einem aus dem Film „Forrest Gump“ bekannten Ort eingelegt. Die Navajos, die dort auch ihre Waren verkauften, ließen uns unsere Wohnmobile so positionieren dass wir eine neue Filmkulisse schaffen konnten. Wer weiß vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung und „Forrest Gump“ heißt dann Dieter oder Werner.

 

Keine andere Landschaft steht so für die Weite des amerikanischen Westen wie das Monument Valley mit seinen gewaltigen, in der Sonne leuchtenden Steinformationen. Als erstes erblickt man in dem auch wieder von Navajos verwalteten Park zu den bekanntesten Felsen des Valley den -Mittens- (die Fäustlinge).

Am Visitor Center startet der 27 km lange Scenic Drive, über eine nur für Allradfahrzeuge geeigneter Piste, die unvergessliche Ausblicke auf die Felsen bietet. Wir sind einen teil dieser Strecke natürlich auch gefahren—aber mit unseren Motorrollern!

Die Schlaglöcher, die Schotterpiste, der rote Sand überall waren eine absolute Herausforderung für Fahrer, aber auch Beifahrer. Auch ein aufziehendes Regengebiet konnte uns von dieser Tour ins Valley nicht abhalten. Wir sind trocken aber völlig verstaubt zurückgekommen, rechtzeitig zum Sonnenuntergang!

Vor mehreren hundert Millionen Jahren bestand die Region des heutigen Monument Valley zunächst aus einem riesigen Tieflandbecken. In ihm wurden zunächst Schichten über Schichten von Sedimenten aus den frühen Rocky Mountains im Becken abgelagert und verfestigten sich zu Gestein, hauptsächlich zu Kalkstein und weicherem Sandstein Die ältesten in der Region aufgeschlossenen Gesteine stammen aus dem Pennsylvanium vor etwa 300 Millionen Jahren. Die markanten Tafelberg-Strukturen bestehen aus etwa 275 Millionen Jahre altem „De Chelly Sandstein“ aus dem frühen Perm. Die Temperaturen im Monument Valley variieren zwischen −3 °C im Winter und durchschnittlich 30 °C im Sommer. Der Niederschlag beträgt durchschnittlich 240 mm im Jahr und fällt teilweise aus Schnee. Niederschläge, Temperaturunterschiede sowie der Wind haben wesentlich dazu beigetragen, die heutige Landschaft zu formen.

Unser Campground am Eingang zum Valley heißt „The View“. Der Name war Programm, wir hatten einen schönen Abend mitten in dieser einmaligen Felsformation.

Unsere nächsten Ziele in dieser Woche sind u.a. der „Mesa Verde Nationalpark“ und „Durango“ in Colorado.

Nach einem guten Frühstück und während die ersten Jeeps mit Touristen hinter einer roten Staubwolke ins Monument Valley einfahren, machen wir uns auf den Weg.

Schreibe einen Kommentar