Gestern noch im „Dschungelcamp“ des Okefenokee-Nationalparks und heute in Florida, was für ein Quantensprung der Unterschiede. Bei 27 Grad herrlichstem Wetter haben wir die Grenze nach Florida überquert. Palmen und tolle gepflegte Häuser soweit das Auge reicht. Man kommt sich vor wie in einem großen Palmengarten namens Florida. 2000 Kilometer sind wir nun schon gefahren und freuen uns jetzt einige Wochen hier verbringen zu können.
Florida ist der südlichste Bundesstaat der USA und unterscheidet sich völlig vom Rest des Landes. Hier treffen die verschiedensten Klimazonen aufeinander. Das Staatsmotto lautet:
In God we trust
…. na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
Unsere Florida Route führt uns zunächst vom nördlichen Jacksonville über die östliche Küstenstraße die A1A Richtung Daytona-Beach. Es ist einmalig diese Küstenstraße zu befahren. Zwischen der Straße und dem Atlantik liegt nur eine Häuserreihe. Durch unsere großen Panoramascheiben können wir das Meer sehen. Wir freuen uns auf unseren ersten Strandaufenthalt bei diesem tollen Wetter. In Neptune-Beach springen wir in die Fluten des Atlantiks.
Auf dem Weg weiter die Küste entlang, kamen wir auch durch St. Augustine, die älteste von Europäern gegründeten Stadt Amerikas! Wir haben allerdings darauf verzichtet sie näher anzusehen, es war Samstag und es ging in den engen historischen Gassen zu, wie in Köln auf der „Hohe Straße“. Wir werden auf jeden Fall nochmal hinkommen, diese Stadt gilt als die schönste in ganz Florida.
Da die Campgrounds am Wochenende alle voll sind, haben wir auf dem Parkplatz eines „Home-Depot“ (Baumarkt) übernachtet, wo die Wohnmobile herzlich willkommen sind. So schonen wir auch unsere Reisekasse. Die Stellplätze kosten hier in der Gegend zwischen 50 – 140 Dollar.
Nach einem weiteren Strandaufenthalt in „Palm Coast“ haben wir auf einem weiteren, mittlerweile „Lieblingsstellplatz“ der Old Country Store Kette „Cracker-Barrel“, übernachtet. Am nächsten Morgen gab es dort ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück und dann sind wir zu unserem nächsten Highlight aufgebrochen, Daytona-Beach!
Dort kann man einzelne Strandabschnitte mit Fahrzeugen befahren. Ob wir mit unseren Wohnmobilen dort auch fahren dürfen bzw. auch können…..das war die spannende Frage.
Hurra, wir durften und konnten! Unsere Männer freuten sich wie die Schneekönige. Das ist ein Erlebnis was man nicht jeden Tag hat.
Wir haben uns auch nicht festgefahren, wie einige andere tollkühne Amis mit ihrem dicken Pick-Up`s. Unsere Fahrer sind doch die Besten!
Glücklich durch diesen spannenden Tag fuhren wir in den Sonnenuntergang von Daytona-Beach.
Wir schlafen im Schatten der berühmten Rennstrecke. Wenn das mal kein gutes Omen ist!
Morgen, Montag, den 03. April fahren wir weiter nach Titusville zu unserem vorgebuchten Campground, und freuen uns auf die Besichtigung des Kennedy Space Centers in Cape Canaveral .