…im doppelten Wortsinn. Unseren Flair hatten wir in der Nähe des Seattle-Centers neben der Oper geparkt.
Es sind dort zwar Parkuhren, aber ohne Längenmarkierungen. Für 4 Stunden haben wir 6 Dollar bezahlt. Diese Zeit reichte trotz „Überziehung“ natürlich nicht aus, um alles in dieser sympathischen Stadt zu erkunden. Aber für einen ersten Eindruck hat es gereicht. Wir werden hierher nochmal wiederkommen.
Wir sind bei der Anfahrt den Hinweisen in unserem Reiseführer gefolgt und über die I-405 und St 520 in die Stadt gefahren.
Diese Strecke führt über den Lake Washington auf der Evergreen Point Brücke und unser Zielort, das Seattle-Center, ist gut ausgeschildert. Dort soll es viele Parkmöglichkeiten geben. Ja für PKW`s, stimmt das, mit dem Wohnmobil bieten sich eigentlich nur die Parkuhren in den Nebenstraßen an. Vom Seattle-Center fährt eine Monorail Bahn zum Westlake Center. Es ist nur eine Station.
Von dort ist man schnell im Zentrum und kann die Sehenswürdigkeiten auch zu Fuß erkunden. Um das Seattle-Center herum, zwischen Mercer- und Broadstreet fand 1962 die Weltausstellung statt. Von daher gibt es schon hier viel zu sehen.
Als Wahrzeichen der Stadt gilt die 184 Höhe Space Needle. Von oben hat man einen tollen Rundblick über die Stadt mit ihrem schneebedeckten Mount Rainier.
Genial wirkt der futuristische Komplex gleich nebenan. Das EMP (Expierience Music Project) mitsamt Science Fiction Museum.
Danach kann man sich dann Downtown der Waterfront und der Altstadt zuwenden.
Insbesondere das Hafenviertel um den Pike Place Market ist sehenswert. Hier ist noch die alte Stadt zu Hause.
Hier hat auch Starbuck’s seinen ersten Laden aufgemacht. Die Leute stehen dort Schlange, als gäbe es was umsonst.
Interessant war der Weg durch eine enge Gasse runter zum Hafen. Dort wo in anderen Städten Schlösser an Brücken gehängt werden, hinterlassen die Leute hier ihre Kaugummis.
Von dem Anblick mussten wir uns in einer urigen Brauerei, die ebenfalls in der Gasse lag, erstmal erholen. 😉
Vom Wasser aus hat man einen guten Blick auf das alte Hafenviertel einerseits und die modernen Hochhäuser im Hintergrund andererseits.
Seattle ist erst wenig mehr als hundert Jahre alt. 1889 brannte die Stadt bis auf die Grundmauern nieder. Beim Wiederaufbau wurde sie um 10 m geliftet. In die Überreste der alten Stadt gibt es geführte Touren. Die Weltausstellung von 1962 und Boeing als größter Arbeitgeber brachten wichtige ökonomische und und infrastrukturelle Impulse. Heute leben in der größten Stadt im Nordwesten Amerikas ca. 600.000 Menschen.
Unser nächstes Ziel ist am Wochenende dann Vancouver in Kanada. Bis dahin machen wir in einem netten RV Ressort einen Kurzurlaub. 🙂
Da hattet Ihr aber großes Glück. Normalerweise regnet es in Seattle. IMMER!!!!
Leibe Grüße Inge
Liebe Inge, schön von dir zu hören! Ja, wir haben echt Glück mit dem Wetter und dass schon von Anfang an. Seattle ist eine nette Stadt. Wir freuen uns jetzt auf Vancouver, bin schon fleißig dabei den Reiseführer zu lesen. Am 1.7 sind wir in Kanada. Viele liebe Grüße auch an deinen Mann von uns.