American way of camping

Wir sind  auf dem „Manatee Hammock“ Campground in Titusville angekommen. Das ist ein staatlicher Campingplatz, sehr schön im Grünen gelegen, direkt am Wasser des Atlantik und bezahlbar. Kurz entschlossen haben wir hier unseren Aufenthalt um einen Tag verlängert und machen auch erst morgen unseren Ausflug nach Cape Canaveral. Das gibt uns Gelegenheit mal einen Putz-und Waschtag einzulegen. Mir gibt es Gelegenheit etwas über das Campingverhalten der Amerikaner zu schreiben. Die Leute hier sind in vielerlei Hinsicht schon echt bemerkenswert. Egal wo wir hinkommen, sofort sind sie da und brechen in Verzückung aus über unsere Wohnmobile, aber auch über unsere Reisepläne. Sie wollen alles wissen und äußern sich dann ….wow, wow, oh my goodness, ooh god`s heaven, great, awesome, wonderful.….Insbesondere unsere Garargen haben es ihnen angetan. Sie selber haben die größten „Schiffe“ mit mehreren Slide-outs und Klimaanlagen, bewundern aber unsere schlanken und stilvollen Wohnmobile. Einige versuchen mit uns Deutsch zu sprechen. Eben kam ich aus dem Waschhaus, da sprach mich eine Frau auf Deutsch an und sagte, sie hat ihr Wörterbuch hervorgekramt um nachzusehen was „Wie geht es Ihnen heute“ auf deutsch heißt. Das ist schon besonders. Auch fragen sie immer sofort: „Where do you come from“ und haben meistens dann auch eine Tante, eine Freundin, einen Opa in Deutschland, oder waren selbst dort stationiert.

Wir sitzen bei ruhigen 25 Grad draußen und genießen die Natur während die Amis drinnen in ihren großen Wohnzimmern sitzen mit der Klimaanlage an. Wir grillen abends draußen und sie machen ihren großen Fernseher an…..da fällt mir der Spruch ein „andere Länder, andere Sitten“. Die Bilder untermalen meine Eindrücke.

Ja, und so sehen wir dann aus….

Vom Ufer des Campingplatzes aus kann man nach Cape Canaveral rübersehen. Heute ist die Sicht nicht ganz so gut, aber es lässt sich der Weg erahnen, den wir morgen mit den Mopeds über eine Brücke zum Kennedy-Space-Center nehmen werden. Das weiße Hochhaus in der Mitte des Bildes ist das KSC 🙂

Auf dem Campground gibt es auch nette tierische Mitbewohner, wir haben hier echt Spass und freuen uns auf unseren morgigen Ausflug.

der kleine Akrobat wird Werner`s neue „Kühlerfigur“! 🙂

Bevor ich mich jetzt wieder an die Wäsche mache, noch ein kleiner Blumengruß nach Deutschland 🙂

4 Kommentare bei „American way of camping“

  1. Beatrix & Werner Gloss sagt: Antworten

    Liebe Renate, mit Spannung warte ich jeden Tag auf einen neuen Bericht Eurer tollen Reise und freue mich immer über die informativen Berichte und die schönen Fotos. Sicher würde der kleine Akrobat eine tolle Kühlerfigur auf unserem Womo abgeben, aber er gehört in die dortige Natur.
    Danke für die Blumengrüße. Wir wünschen Euch noch eine schöne Zeit, Grüße an Anne, Dieter, Werner und Dich aus BM
    PS: Warum habt Ihr vorne kein Nummernschild? Braucht man das in den Staaten nicht?

    1. Liebe Bea, herzliche Grüße zurück! Heute regnet es zum ersten Mal, deshalb sitze ich sozusagen am Schreibtisch und kann dir antworten.
      In Amerika hat niemand vorne ein Nummernschild! Daran muss man sich echt gewöhnen. Wir wollten nicht so „nackisch“ rumfahren und haben deshalb das Germany-Schild drangemacht.

  2. Maria und Joachim Schulz sagt: Antworten

    Liebe Renate, wir haben uns heute morgen wieder über Deinen Bericht gefreut. Vor 2 Jahren standen wir mit Dirks genau auf dem Campground. Uns hat es dort auch sehr gut gefallen und auch wir haben von dort aus das Kennedy-Space-Center besucht, sehr beeindruckend. Liebe Grüße an den Rest der Truppe, Maria und Jochen

  3. Ihr macht das richtig!

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