Nach „Zwangspause“ in Liverpool geht´s endlich weiter….

Während wir zu Hause die letzten Dinge erledigen und die Spannung immer größer wird, schippern unsere Wohnmobile nun Richtung Baltimore. Sie werden mit einigen Tagen Verspätung ankommen. Das stellt die kleine Reisegruppe gleich vor die erste Herausforderung. Da die Flüge fix sind, muss einiges umgeplant werden. Werner hat gute Vorschläge parat. So fahren wir nach Philadelphia zum Einkaufen, nach Washington und nach Gettysburg zum Sightseeing. Außerdem werden wir ins Amish Country fahren. Wir haben dort in einem Farmhaus eine Übernachtung angefragt, ein ganz besonderes Highlight! Wir freuen uns auf interessante Begegnungen mit diesen besonderen Menschen.

Wußtet Ihr dass die „Amische“ eine Religionsgemeinschaft sind, die mit den deutschen Einwanderern im 18. Jh nach Amerika kamen. Untereinander sprechen sie in großer Mehrzahl einen deutschen Dialekt, das sog. Pennsylvaniadeutsch. Sie leben nach einer selbst auferlegten Ordnung, bei der die Maxime ist, dass Gruppenerhalt und Gruppenleben vor individueller Verwirklichung gehen. Dabei legen sie großen Wert auf Familie und klar vorgegebene Geschlechterrollen. Außerdem führen sie ein stark in der Landwirtschaft verwurzeltes Leben und sind bekannt dafür, dass sie bestimmte moderne Techniken ablehnen und Neuerungen nur nach sogfältiger Prüfung der Auswirkungen akzeptieren.

Bleibt also neugierig!

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