Poetry in Stone: Bryce Canyon

Unsere heutige Etappe in den Bryce Canyon führte uns wieder auf eine landschaftlich schöne Strecke. Der Scenic Byway 12 hatte den schönen Namen “ All American Road „. Wir wurden nicht enttäuscht.
Wohltuend waren die jungen grünen Bäume des Dixie-National- Forest am Anfang der Strecke, das erinnerte uns an Frühling zu Hause.

Abgelöst wurde dieses Landschaftsbild vom “ Grand Staircase Escalante National Monument“ einer wirklich imposanten Gegend. Und die kostete keinen Eintritt. Die Straße ging kurvenreich rauf und runter, es gab viel zu sehen. Das Gebiet dieses N.M. umfasst ca 1700 Quadratkilometer und schützt eine der landschaftlich vielfältigsten und attraktivsten Regionen des Südwestens der USA, in der man alles was Naturliebhaber, Wanderer und Fotografen begeistert, vorfindet. Gewaltige Plateaus, steil abbrechende Klippen und tiefe Canyons prägen diese Landschaft. Wir sind auf dieser Reise in erster Linie als Wohnmobilisten unterwegs, werden aber bestimmt als Wanderer wiederkommen 🙂

Tausende rote, skurril geformte Türmchen, hier Hoodoo genannt, recken sich im Bryce Canyon in den Himmel. Er ist wie ein Halbrund geformt und gleicht deshalb einem Amphitheater. Nach der Einfahrt erreicht man bald das große Visitor Center, dort wird man mit allen Informationen versorgt.


Zu Recht gilt der Bryce Canyon National Park neben dem Grand Canyon als der spektakulärste Park. Die Bezeichnung Canyon erzeugt leicht falsche Vorstellungen. Es handelt sich keineswegs um eine Schlucht im üblichen Sinn. Der Begriff bezieht sich hier auf die östliche Abbruchkante. Ansonsten erstreckt sich auf dem tiefer gelegenen Gelände auf etwa 40 km Länge ein Gebiet mit diesen bizarr-skurrilen Formationen erodierten Sandsteins.

Im Laufe vieler Jahrtausende entstanden im rostbraunen Gestein höchst eigenartige Säulen, Türme und Skulpturen. Wenn die Lichtverhältnisse stimmen, bietet dieser Park ein faszinierendes, mit den Lichtverhältnissen wechselndes Farbenspiel. Wunderbar!

Auch hier werden wieder verschiedenen Wanderwege angeboten um diesen eigenartigen Figuren Nähe zu sein.

Wir bezogen für eine Übernachtung Quartier auf dem North-Camground im Bryce Canyon.

3 Kommentare bei „Poetry in Stone: Bryce Canyon“

  1. Vielen Dank für die wunderbaren Fotos und die vielfältigen Informationen – da werden Erinnerungen wach! Ich lese seit New York mit und freue mich, über Euch, über Euren Mut, Eure Lust, Neues zu entdecken. DANKE, dass Ihr das so großzügig teilt
    Für heute: Fröhlichen Pfingstmontag wünscht Euch aus Berlin (hier gibt es eine kleine und feine Zweigstelle der BAköV 😉 Monika

  2. Susanne Schüßler sagt: Antworten

    Liebe Renate, durch Zufall bin ich auf Deinen tollen Blog gestoßen und lese jetzt täglich Deine spannenden Berichte und betrachte die super Fotos.
    Wir sind die Strecken auch alle schon mit dem Mietwagen gefahren und ich kriege richtig Lust, wieder zu starten.
    Euch noch eine gute Zeit mit vielen schönen Erlebnissen und kommt heil zurück.
    Liebe Grüße
    Susanne und Wolfgang Schüßler

    1. Ja, hallo liebe Susanne und Wolfgang,
      das freut mich aber, dass wir durch den Blog wieder in Kontakt kommen. Wir sind in ein paar Monaten zurück. Da ich jetzt auch nicht mehr arbeite, könnten wir uns ja bei euch im Norden mal treffen!?
      Grüße deinen Mann schön, wir sind gerade in Las Vegas und ich mache heute hier eine „Blog-Nachtschicht“! LG Renate

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