Die Florida Keys sind etwas Besonderes. Zahlreiche Inseln reihen sich von Miami aus hintereinander und verlieren sich irgendwann im Golf von Mexiko. Sie bilden den südlichsten Zipfel der USA und weisen gewissermaßen den Weg in die Karibik.
Die Spanier haben im 16 Jh. als erste Europäer die Inselwelt Floridas erkundet.
Auf sie geht auch die eigenartige Bezeichnung – Key- zurück. Sie hat nichts mit der englischen Vokabel für – Schlüssel- zu tun, sondern leitet sich vom spanischen Wort -cayo– ab, das im amerikanischen Spanisch eine kleine flache Insel bedeutet. Die englischen Siedler die danach kamen, machten daraus –key-.
Früher war die Inselgruppe nur per Schiff zu erreichen, heute führt ein breiter Highway bis nach Key West.
Schön, dass es Menschen vor uns gab, die für uns alles parat gemacht haben. :-))
Wir sind gestern in Key Largo angekommen, einem auf beiden Seiten des Highways gelegenen Ort. Bekannt geworden ist die Gegend durch den Film “ African Queen“ mit Humphrey Bogart und Katharine Hepburn im Jahr 1951. Das Wrack des Schiffes ist noch immer zu besichtigen.
Mir aber geht seit gestern das Lied von Kokomo nicht mehr aus dem Kopf:
Aruba, Jamaica, ooh i wanna take to, Bermuda, Bahama, come on pretty mama, key Largo, Montego……..
2 Tage wohnen wir auf dem RV Camp „Point of view“. Es hat einen schönen Pool und einen tollen Blick aufs Meer. In Ermangelung eines Sandstrandes haben Sie Stege ins Wasser gebaut. Leider hört man den Autolärm des Highway ziemlich stark. Auch preislich sind die Keys markant. Unseren Campingplatz braucht sich niemand mehr merken, der wird zur Zeit in ein Ferienressort mit festen Häusern umgebaut.
Als ich am Strand eine Apfelsine essen wollte, bekamen wir plötzlich Besuch. Natürlich haben wir brüderlich geteilt :-))
Morgen geht es weiter nach Key-West!
Aber vorher hatten wir noch einen stimmungsvollen Sonnenuntergang! Hicks…..