Auf die Mopeds fertig los… nach Charleston

Heute haben wir bei herrlichem Wetter einen Sonntagsausflug nach Charleston und Umgebung gemacht. Da ja bekanntlich hier in diesem Land alles etwas größer geraten ist, so auch die Entfernungen, wurden zum ersten Mal die Mopeds aus der Garage geholt. Die Amis um uns rum, schauten ganz interessiert zu.  Sie selber fahren die größten Wohnmobile mit Slideouts etc. haben aber ihre fahrbaren Untersätze noch hinten angehängt. Bezüglich unseres Mopedausflugs hatte ich ein wenig Herzklopfen, es war schließlich meine Jungfernfahrt auf der Honda!

 

Eigentlich wollten Anne und Ich zu den Jungs, die wir unterwegs getroffen haben, umsteigen :-)) Aber unsere Männer hatten was dagegen…

Das erste Ziel war ein Besuch bei der ältesten Eiche der Welt. Sie steht ganz in der Nähe unseres Camps auf John`s Island in Charleston. Diese gigantische Eiche wird als „Angel Oak“ bezeichnet und ist Schätzungen zufolge über 1500 Jahre alt. Die Eiche ist rund 20 Meter hoch und ihr Umfang beträgt fast 8 Meter. Ihr Auswuchs bedeckt rund 1600 Quadratmeter Fläche. Es ist das imposanteste Naturwerk in South Carolina. Der Baum muss Jahrzehnte sogar Erdbeben, Hurrikane, Überschwemmungen und sogar menschliche Eingriffe überlebt haben. Einfach unglaublich!

Anschließend fuhren wir nach Charleston. Mit seinen gepflegten Wohnstraßen und der historischen „Old Town“ ist sie eine der attraktivsten US-Städte mittlerer Größe.  Neben schönen Villen in beneidenswerten Lagen und geschichtlich bedeutsamen Sehenswürdigkeiten gibt es noch eine Reihe weitere Anlaufpunkte.

Begonnen haben wir unseren Rundgang im Battery Park, der direkt am Atlantik liegt. Hier begann im April 1861 der Bürgerkrieg zwischen den Nord-und Südstaaten.

 

Später gingen wir durch die historischen Straßen mit den prachtvollen Villen und alten Häusern.

Eine der meistfotografierten Punkte ist „Rainbow Row“- eine bunte und mit vielen Blumen geschmückte Häuserreihe, die wir natürlich auch im Bild festgehalten haben.

 

 

Man konnte hier herrlich bummeln und es war einem so als würde gleich Rhett Butler mit Scarlett O`Hara um die Ecke biegen……vielleicht treffen wir die Beiden ja später noch in Georgia.

Erfüllt von so vielen unterschiedlichen  Eindrücken fuhren wir auf unser parkartiges  Camp zurück.

2 Kommentare bei „Auf die Mopeds fertig los… nach Charleston“

  1. Tolle Berichte und Bilder. Da wir 2019 eine längere USA+ Reise planen interessiert mich, wie ihr den Transport eurer Motorroller organisiert habt (Verladung, Zulassung, Versicherung usw.). LG Hartmut Kabbe

    1. Hallo Hartmut,
      sorry für die verspätete Antwort..wir hatten naturgemäß einiges zu erledigen nach der Rückkehr.
      Der Transport der Motorroller erfolgte in der Heckgarage der Wohnmobile und musste bei der Reederei angemeldet werden.(Aufpreis pro Richtung 150,00 €)
      Die Versicherung konnten wir recht günstig bei einer Agentur in Florida, wie auch die Wohnmobile, abschließen.
      Die Nummernschilder wurden wegen der möglichen „Sammler“ auf der Reise gegen Dubletten ausgetauscht und die Originale mitgeführt.
      Die Haftpflicht haben wir in Deutschland weiter gezahlt, die Kasko-Versicherung abgemeldet, um den Aufwand (Zeit u. Geld) für die An- und Abmeldung beim Strassenverkehrsamt zu sparen.
      Außer des Versicherungsnachweises war für USA und Kanada keine weitere Maßnahme erforderlich. Allerdings hatten wir vorsorglich internationale KFZ-Zulassungen und Führerscheine dabei… (wurden allerdings nirgends nach gefragt)
      Beste Grüsse
      Dieter

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