Genussreiche Sommerhighlights

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Unsere Tingeltour an die Ost-und Nordsee ist jetzt schon einige Zeit her. Wir denken sehr gerne daran zurück; insbesondere ließ sich die große Hitze, die uns zur Zeit einen Jahrhundertsommer beschert, am Wasser besser ertragen. Auch haben wir uns gefreut, dass Womo Freunde, während unserer Rückreise Zeit für uns hatten. So haben uns Andrea und Rainer ihre Heimatstadt Bremen mit viel „Herzblut“ näher gebracht und wir haben viele, für uns unbekannte, Geschichten erfahren. Dazu hatten wir einen exklusiven Stellplatz an  ihrem Traumhaus. So was bekommt unser Dreamliner und wir auch nicht jeden Tag geboten.:-)) Danke nochmal für diese wunderbare Gastfreundschaft…

 

 

 

Nächste Etappe:

Maria und Jochen holten uns in Natbergen von der Autobahn ab und geleiteten uns in das kleine Tal zu ihrem neuen Haus. In dieser Idylle pur verbrachten wir einen genussvollen Abend. Es gab Grillspezialitäten a la Maria!!! Jochen kredenzte uns seinen besten Whisky und hat durch unsere Erlebnisse und Erzählungen in den selbigen Whiskydestillen einen anderen Bezug zu diesem zugegebenermaßen nicht für jeden sofort trinkbaren Getränk erhalten. Unser Flair freute sich wohl insgeheim wieder über einen besonderen Stellplatz und wir hatten Einblick in energiesparenden Hausbau von Feinsten, Flüchtlingsbetreuung und weitere spannende Themen. Es macht einfach Spaß Menschen näher kennen zu lernen. Danke für die schöne Zeit!

 

 

 

 

Die restlichen Tage des Monats Juli verbrachten wir sehr gerne in unserem Garten, im Schatten der alten Bäume. Bloß nicht zuviel bewegen bei der Hitze, außer im nahe gelegenen Badesee. Lange Pause hatten wir nicht, es standen einige weitere genussreiche Wochenenden an.

 

Da war zunächst der Besuch mit unseren Düsseldorfer Freunden  in der „Barrensteiner Whiskybar“ in Grevenbroich. Seit unseren Reisen nach Schottland und Irland lieben wir den Whisky. Wir haben die Herstellung des Getränks vor Ort kennengelernt und während eines längeren Aufenthalts auf der schottischen Insel Islay sind wir zu „Experten in eigener Sache“ geworden. So ging es auch dem Chef der Whiskybar, Werner Hoffrichter, der aus seinem Hobby, dem Reisen in die Whiskydestillen, eine Berufung gemacht hat. Er hat mittlerweile über fünfhundert Sorten im Angebot und veranstaltet an den Wochenenden in seiner ausgefallenen Lokalität, einem umgebauten Pferdestall, mitten im Ortsteil Barrenstein „Schottische Abende mit Whiskyverkostung und Live-Dudelsackmusik“. In zwangloser Atmosphäre beim Verzehr des schottischen Nationalgerichts Haggis und netten Menschen genossen wir unsere „Flights“ ( 5 verschiedene Whiskysorten) die wir vorbestellt hatten. Die Plätze in dem kleinen gemütlichen Lokal sind auf Wochen ausgebucht. Wir konnten mit unseren Wohnmobilen nach Abstimmung mit Hoffrichter in der Nähe auf einem Gemeindeparkplatz übernachten. Sehr praktisch. Ein Besuch lohnt sich!             www.barrensteiner-whiskybar.de

 

 

Slàinte mhath, es war ein toller Abend.

 

Die nächste Wochenend-Tour führte uns ins schöne Ahrtal nach Ahrweiler zum Campingplatz und Reisemobilhafen „Am Ahrtor“ von Petra Schmitt, direkt an der Ahr und vor den Toren der historischen Altstadt gelegen. Auf der Fahrt dorthin, fällt mir meistens der Spruch ein „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. Wir stehen zwar auf dem Reisemobilhafen recht kuschelig zusammen, aber die Chefin Petra Schmitt, die schöne alte Stadt, die Radwege an der Ahr und der nahegelegene Rotweinwanderweg machen alles wett. Mit Gleichgesinnten ist überhaupt alles machbar.

 

 

 

Wir waren zu einem speziellen Ereignis angereist, dem Burgunderfest im Nachbarort Bad Neuenahr. Seit über 20 Jahren findet dieses Fest am letzten Juliwochenende statt. Es gibt natürlich viele Weinfeste an der Ahr. Das Besondere an dieser Veranstaltung ist, dass man, um zur Festwiese in den Weinbergen von Bad Neuenahr zu gelangen, zunächst ca. 8 km auf dem Rotweinwanderweg laufen muss. Bei herrlicher Aussicht auf das Ahrtal und den Weinständen an der Strecke macht die Wanderung Spaß. Unsere kleine Gruppe mit Dagmar, Bert und Rainer hatte gute Laune und viel Durst. Es hat einige Weinproben gedauert bis wir den für uns besten Wein gefunden hatten.

 

.´-)) Allerdings muss man sich etwas mehr Geld einstecken, wenn man an die Ahr fährt. Die Preise sind recht gesalzen (17 Euro für eine Flasche Wein). Sogar mein Vater, der immer über die zu niedrigen Weinpreise geschimpft hat, würde diesen hohen Preis nicht richtig finden. Alles in Allem war es aber ein ausgelassener Tag voller guter Laune und mit sympathischen Leuten.

 

 

 

 

 

Im Anschluss stand ein lange geplantes Wochenende in Wintrich an der Mosel an. Hier war für samstags eine Weinprobe im Weingut Thömmes verabredet. Deshalb standen wir mit fünf Womos auf dem nahe gelegenen Campingplatz in den Weinbergen. Wir freuten uns sehr auf dieses genussvolle Wochenende mit Herzensmenschen aus der Wohnmobilszene. Freitags wurde gegrillt was das Zeug hält und das bei über 30°! Danke an die Grillmeister Seppl und Dieter. Alle hatten ausserdem gut „vorgekocht“, was so aus den Womo`s getragen wurde, schmeckte schon klasse. Das obligatorische „Pittermännchen“ (kleines Faß Kölsch) durfte natürlich nicht fehlen! So schlemmten und tranken wir bis in die Nacht.

 

 

Nachdem wir samstags eine schöne Radtour auf dem Moselradweg nach Bernkastel unternommen und anschließend ein Bad im Fluss genossen hatten, waren wir bei der Familie Thömmes zur Weinprobe geladen.

 

 

 

8 Proben warteten auf uns. Der Hausherr des kleinen Familienweinguts, Winzermeister Thömmes, führte uns zunächst durch seinen Betrieb. Im Weinkeller genossen wir den ersten „Klassecco Dry“. Das fing ja schon mal gut an! Des weiteren gab es Riesling Spätlese „Devonschiefer“ und „Blauschiefer“. Das  unterschiedliche Schiefergestein und die verschiedenen Weinlagen geben den beiden Rieslingsweinen jeweils eine andere Geschmacksnote. Ich fühlte mich mit jeder Faser an unser eignes Weingut erinnert. Die Hausfrau bekochte uns richtig gut. Wir hatten einen wunderbaren Abend und am nächsten Tag waren einige Kisten Wein in die Wohnmobile einzuladen. Das Preis-Leistungsverhältnis hat uns positiv überrascht. www.weingut-thoemmes.de

 

 

 

 

Die kulinarische Krönung unserer Sommerhighlights erwartete uns im Urbachtal, auf dem Stellplatz von Klaus Hünerkopf in Neukirchen. Hier hatten wir am letzten Wochenende die Gelegenheit an einer „Kulinarischen Weinreise“ teilzunehmen. Auf Wunsch bietet der Reisemobilpark unter der Leitung von Dorothee Hünerkopf für Gruppen bis zu 12 Personen Weinverkostungen mit einem dazu passenden Menue an. Das Motto in diesem Jahr lautete „Wein und Schokolade“.

 

 

Unterstützt wurde die Chefin des Hauses bei der Weinverkostung von einem  Weinexperten aus der Gegend und bei der Menüfolge von einem befreundeten Koch, Patrick Bierwirth, einem „Neukircher Jung“ und aufsteigenden Stern am gastronomischen Himmel des Knüllgebirges, von dem wir bestimmt noch viel hören und schmecken werden. Er verwöhnte uns mit einem 5 Gänge Menü der besonderen Art und nannte das Ganze „Casual fine dining“.  Das Selleriepüree z.B. mit weißer Schokolade machte sprachlos, so lecker war das. Der Springhirsch war „Sous Vide“ gegart und schmolz im Mund.

 

 

 

 

Die Weinbegleitung war perfekt abgestimmt und wurde kurzweilig kommentiert. Und einiges dazu gelernt haben wir auch. Am Beispiel des herausragend schmeckenden Proseccos, mit dem bezeichnenden Namen „Mille Bolle“, was soviel heißt wie tausend Blasen, wurde erläutert, woran man die Qualität erkennt. Dieser Chardonnay, mit der Champagner-Methode hergestellte Prosecco  aus Venetien, hatte eine feine Perlage. Je feinperliger desto hochwertiger, so lautet die Expertenmeinung. Wir konnten uns geschmacklich davon überzeugen. Beim Rotwein zum Hauptgang fiel beim Öffnen der lange Korken auf. Auch hier erfuhren wir ein Qualitätsmerkmal; je länger der Korken, desto besser ist meist die Weinqualität.

 

 

 

 

Es war ein gelungener Abend mit Gänsehautmomenten und viel Applaus der Teilnehmenden. Abgerundet wurde des Wochenende mit einem leckeren Sonntagsfrühstück auf der Terrasse des Stellplatzes.

 

 

 

Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr wenn es wieder heißt: Kulinarische Weinreise by Dorothee Hünerkopf.

 

Nach soviel Genuss von Speis und Trank mussten wir uns bewegen. Dieter und ich erkundeten den neuen Wanderweg mit dem schönen Namen Nuff un Nopp. Der Rundkurs führt 12.5 km rund um Neukirchen und wie der Name schon sagt „Rauf und Runter“.

 

Samstags hatte uns schon Klaus Hünerkopf auf einer Radtour auf dem Rotkäppchen-Radweg zum herrlich gelegenen kurhessischen Golfclub in Oberaula geführt und der Gruppe somit die schöne Gegend rund um das Knüllgebirge gezeigt.

 

 

Auch seine Forellenteiche konnten wir auf der Tour besichtigen. Geräucherte Forelle ist auch ab und an ein genussvolles Angebot auf der kleinen Speisekarte in der Schwälmer-Stubb des Stellplatzes.

www.reisemobilpark-urbachtal.de

Ein  besonderes Erlebnis gab es in diesem Sommer auch noch ganz persönlich für uns. Das Fernweh-Reisefieber hat uns ja schon länger gepackt. Wir waren von unserer achtmonatigen Nordamerikareise, die wir, initiiert durch Anne und Werner, erleben konnten, so begeistert von dieser grandiosen Natur und den freundlichen Menschen, dass wir unbedingt im nächsten Jahr wieder hinwollen. Dieses Mal aber eher abseits des „Mainstreams“ und folgerichtig brauchen wir dazu ein kleineres und wendigeres Fahrzeug! So ist nun „Dirty Harry“ neben unserem „Dreamliner“ unser zeitweises Zuhause.

 

 

 

 

 

 

 

Wie der Name schon sagt, soll er, neben den geringeren Verschiffungskosten, dem besseren Service-Netz, die Pisten und Übernachtungsplätze abseits der Hauptroute besser mit uns meistern können. Wir rücken halt ein wenig enger zusammen. Die  „Jungfernfahrt“ wird unsere diesjährige Winterreise nach Frankreich, Spanien, Portugal und Marokko.

 

Mal sehen, ob der Hymer ML T 580 4×4, Daimler Benz mit 6 Zylindermotor und den Geländereifen, seinem Namen, „Dirty Harry“, auf den „dreckigen“ Straßen dieser Welt  gerecht wird.:-))

 

 

 

 

 

 

Ein Kommentar bei „Genussreiche Sommerhighlights“

  1. Liebe Renate, ich freue mich auf weitere tolle Geschichten

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