„Inselhüpfen“ bis Key West

Heute, am Gründonnerstag setzen wir unseren Weg des „Inselhüpfens“ nach Key West fort. Aber bevor wir das taten, wollten wir uns noch „standesgemäß“ von diesem Campground-Platz verabschieden.

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass unzählige Inseln durch eine Straße und zahlreiche Brücken, 42 an der Zahl, miteinander verbunden wurden, um diesen schönen Ort Key West am südlichsten Ende Floridas und der USA zu erreichen.

Festzustellen ist, dass fast jeder Quadratkilometer dieser phantastischen Wasserwelt, touristisch vermarket wurde und immer noch wird. Insbesondere für die Taucher sind die Keys ja ein Anziehungspunkt. Hier befindet sich das größte lebende Korallenriff Amerikas.

100 Meilen schnurgerade Straße lagen also vor uns. Links und rechts smaragdgrünes Wasser, weiße Motorjachten dümpeln mit der ausgelegten Angelroute vor sich hin. Die Sonne gleist vom Himmel und wir gleiten in unserem Wohnmobilen dahin.  Ernest Hemingway hat in dieser idyllischen Gegend sein berühmtes Buch „Wem die Stunde schlägt“ geschrieben. Das konnte ja nur ein Bestseller werden. Er hat einige Jahre in Key West gelebt. Sein Haus ist dort zu besichtigen. Wir überqueren auch in der Nähe des Ortes Marathon, die “ 7 Miles Bridge“. Sie ist aus dem James Bond Film „Licence to kill“ mit Timothy Dalton bekannt.

Dieter hatte sich heute der Wasserfarbe entsprechend gekleidet. :-))

Wir haben dann in Key West unseren „kuscheligen“ Stellplatz bezogen. Wir sind schon immer wieder überrascht, was diese privaten Campgrounds kosten.

Aber hier regelt die Nachfrage den Preis. Alle wollen nach Key West und den Sonnenuntergang ansehen. Da nimmt der Besitzer schon mal locker zwischen 70 und 170 Dollar für die paar Quadratmeter. Da auch wir unbedingt nach Key West wollten…..haben wir auf Boyds-Campground reserviert. Mit dem Moped in den Ort dauert ca. 20 Minuten.

Dieter und ich mussten heute doch schon mal zum „Sundowner“ reinfahren. Es war schön. Mit uns hatten tausende andere Menschen auch diese Idee. Es spielte am Pier eine Band, Gaukler zeigten ihre Künste, Feuerschlucker waren zu Gange, es herrschte Volksfeststimmung am Sunset-Pier in Key West.

 

Das Abschlussfoto des Abends vom südlichsten Punkt der USA durfte auch nicht fehlen. An dieser „berühmten“ Boje steht man normalerweise stundenlang „in the line“

Wir fahren heute nochmal nach Key West. ich werde danach den Betrag um weitere Bilder ergänzen….

Key West ist eine sehr touristische Stadt, wie man sie auch aus Deutschland kennt. Anne hat in ihrem Bericht geschrieben, ist wie Königswinter….. wir waren aber nicht in „Königswinter“, sondern haben uns den historischen Teil von Key West angesehen. Wir sind über den „Historcal-Harbour-Walk“ bis zu der alten Bahnstation von Henry Flagler gelaufen. An diesem Ort, rund um die Bahnstation, wurden die ersten Häuser errichtet. Key West ist der älteste Ort auf den Keys. Hier lebten der amerikanische Präsident Truman und auch Ernest Hemingway. Dem Eisenbahnmagnaten Flagler wurde ein großes Denkmal gewidmet und auch dem Begründer der Stadt John Simonton. Ganz zufällig haben wir auf dem Weg auch zwei Brauereien „gefunden“, die aber noch nicht so alt sind. Dazu später mehr.

Nach so viel Geschichte sind wir auch noch im berühmtestem Lokal eingekehrt, bei „Sloopy John“. Dort hat E. Hemingway schon sein Bier getrunken…..

Allen in Deutschland wünschen wir ….“happy easter“

 

 

 

 

3 Kommentare bei „„Inselhüpfen“ bis Key West“

  1. Super es gefällt mir wieder gut. Ich wünsche Euch auch schöne Ostern 😉 <3 und natürlich viel Spaß und gute Fahrt weiterhin 😉

  2. Hola Ihr RitterInnen der highways,

    aus Duisdorf, der alten Welt, frohe Ostern und weiterhin viele bunte Abenteuer!
    Mit großem Interesse folge ich Euren Reifenspuren und danke für die ausführlichen Reiseberichte.

    Abrazos muy fuertes
    Rainer

  3. Liebe Ostergrüße aus der Heimat senden Euch „Vieren“ Karin und Andreas!
    Es macht richtig Spaß, Euch über diesen Blog und Anne’s Mitteilungen zu begleiten,
    Weiterhin eine gute Reise und viel Spaß beim „Biertasting“

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